Hier gibt es Infos zu unserem neuen Transportesel.
Nach dem wir unseren Schummeldiesel abgestoßen hatten, hatten wir ziemlich die Schnauze voll und VW und haben uns mal bei anderen Herstellern umgeschaut. Eckdaten: Benziner, der nicht zu träge ist, gute Automatik, nicht zu groß (muss noch in die Garage passen), AHK, und eine gute Ausstattung.
Frohen Mutes gingen wir auf die Suche. Aber wir stellten schnell fest, so einfach war die Suche gar nicht. BMW, Mercedes, etc. war uns zu teuer. VW-Konzern wollten wir nicht. Bei den Japanern/Koreanern sind kleinere Kombis mit einem ordentlichen Motor (mind. 150PS) Mangelware, oder die Dinger sehen fürchterlich aus (subjektive Meinung) oder sind für Personen jenseits der 1.93m nicht komfortabel über längere Strecken fahrbar.
So kristallisierten sich schnell Opel Insignia und Ford Focus als einzige Kandidaten heraus. Letztendlich wurde es der Ford, da wir ein tolles Angebot von einem Werksangehörigen bekamen. Der Wagen war Super gepflegt, ich glaube die haben die Schuhe beim Einsteigen ausgezogen 😉
– 1.5l Ecoboost Motor mit 182 PS
– Automatik
– AHK
– Xenon mit Kurven- und Abbiegelicht
– Navi
– Spurhalte-, Fernlicht-, Spurhalte-, Einparkassistent, Active City Stop, etc.
– Multifunktionslenkrad
– Key Free System
– Komfortsitze mit Sitzheizung
– und noch vieles mehr, Quasi Komplettausstattung
Fährt sich sehr spritzig und macht echt Laune.
Stand 11/2021: Auch der Ford Focus ist schon wieder Geschichte. Warum?
Zum einen, war das Navigations-/Entertainment System nicht unbedingt state of the Art. Der Innenraum ist vorne relativ eng für meine Größe (1.93m) und die Qualität des Wagens, na ja mit dem Ford fort, mit dem Zug heim.
Ich hatte ja in den 80er Jahren zwei Fords und war von der Qualität nicht so begeistert, aber man denkt ja die entwickeln sich weiter. Aber da haperte es zumindest bei dem Modell doch sehr. Wir hatten zum einen mehrere ungeplante Werkstattaufenthalte. Leider ist auch die Qualität der Werkstätten zumindest hier in Worms und Umgebung eher bescheiden. Unhöfliche, inkompetente Mitarbeiter sind hier wohl eher die Regel denn die Ausnahme.
Und dann da das Lampenproblem. Die Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht sind Schrott. Da hat der Hersteller drei Cent gespart mit dem Ergebnis, dass die Anschlusskabel der Kurvenlicht Steuerung im Scheinwerfer abbrechen. Ist ein Serienfehler (Google kennt das Problem). Aber was macht Ford, nach der 2 jährigen Garantie gibt es keine Kulanz. Die Garantieerweiterung kann man auch vergessen, da hat man vorsichtshalber mal die Scheinwerfer aus den Garantieleistungen gestrichen, sind jetzt „Verbrauchsmaterial“. Der Kunde darf also neue Scheinwerfer für 1.500,– EUR kaufen, die dann nach einem Jahr wieder das gleiche Problem haben, weil die meisten Werkstätten zu inkompetent sind um die Scheinwerfer richtig anzuschließen.
Und die absolute Frechheit an der Sache ist, dass wenn man etwas handwerklich begabt ist und die Google Suche benutzen kann, man die Original Stecker findet, das Kabel neu macht und dann statt 1.500,– EUR (wohlgemerkt pro Scheinwerfer) 5,– EUR Materialkosten hat. Und wer sich das nicht zutraut sollte in eine freie Werkstatt oder zum Bosch Dienst gehen, die machen das für ca. 60,– EUR.
Damit ist das Thema Autos von Ford jetzt ein für allemal Geschichte in unserer Familie.